Neue Publikation von Univ. Prof. DDr. Julia Furtner-Srajer

Univ. Prof. DDr. Julia Furtner-Srajer vom Research Center for Medical Image Analysis and Artificial Intelligence (MIAAI) der Danube Private University wurde vom Journal European Journal of Radiology eingeladen im Rahmen eines Editorials zum Thema „Craniofacial musculature assessment: a novel technique for predicting stroke patient outcomes“ (https://authors.elsevier.com/a/1hZWL,GNpjvR3y) die Rolle der Kopf-Hals Muskulatur als Prognoseparameter bei neurologischen Erkrankungen mit Fokus auf Patienten und Patientinnen mit Schlaganfall zu erörtern.

Der Verlust von Muskelmasse und – funktion, zusammengefasst als Sarkopenie, ist ein natürlicher Prozess im Laufe des Alterns, welcher jedoch durch unterschiedliche Erkrankungen beschleunigt werden kann. Die Standardmethoden zur Abschätzung der Muskelmasse beschränkten sich derzeit auf die Duale Röntgen Absorptiometrie, die Bioelektrische Impedanzanalyse sowie der Erfassung der lumbalen Muskulatur mittels CT oder MRT des Abdomens. Insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen werden dafür ergänzende Untersuchungen benötigt, die zu einer zusätzlichen Strahlenbelastung führen können. Hier könnte durch die Verwendung der Kopf-Hals-Muskulatur, wie zum Beispiel des Temporalismuskels, Abhilfe geschaffen werden. Frau Prof. Furtner-Srajer gilt international als Vorreiterin in der Etablierung dieser Technik, wodurch Sie die Ehre hatte dieses Editorial zu verfassen.